„Kein anderes theoretisches Programm ist bisher in der Geschichte der Psychologie ähnlich erfolgreich gewesen wie der theoretische Ansatz der modernen Kognitiven Psychologie, der kognitive Leistungen als Ergebnis von Informationsverarbeitungsprozessen konzeptualisiert“ (Prinz & Müsseler, 2008, S. 9). Und dennoch sind wir – trotz aussichtsreicher Erklärungsansätze – noch weit davon entfernt, die Gesetzmäßigkeiten der menschlichen Informationsverarbeitung in ihrer Komplexität vollständig zu verstehen.

Mit Leichtigkeit kann der Mensch beispielsweise Objekte identifizieren, Sprache korrekt gebrauchen, Verhalten steuern; die Analyse und Explikation dieser Phänomene durch die Kognitive Psychologie scheint allerdings weniger behende zu sein. Die Anzahl der ungelösten Probleme nimmt eher zu als ab.

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